18.06.2012, 00:00 Uhr

Spargelfest der CDU Oberhavel
Gemeinsam für Oberhavel

Klare Worte zum BER Flughafen-Desaster, der mangelnden Unterstützung des Landes bei der Suche nach Bombenblindgängern in Oranienburg sowie der geplanten Einführung einer LKW-Maut auf vierspurigen Bundesstraßen gab es beim traditionellen Spargelfest der CDU Oberhavel am 16. Juni 2012 im Garten des Gasthauses "Zur Tenne" in Kremmen OT Staffelde.

Eingeladen hatte CDU-Kreischef Frank Bommert und mehr als 120 Mitglieder deren Familien sowie Freunde der CDU Oberhavel folgten der Einladung, darunter u. a. die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche MdB, der stellvertretende Landrat von Oberhavel, Egmont Hamelow, sowie der ehemalige Bundestagskandidat für den Wahlkreis OHV und das östliche Havelland, Uwe Feiler, der auch Hauptsponsor des Spargelessens war.

 Später konnten noch der Amtsdirektor von Gransee, Frank Stege, sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag OHV, Dr. Wolfram Sadowski, begrüßt werden.

Deutliche Kritik äußerte CDU-Kreischef Frank Bommert an der Politik der rot-roten Landesregierung in Potsdam. Insbesondere das Debakel um die erneute Verschiebung des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg International habe katastrophale Folgen für das Image des Landes Brandenburg. "Platzeck und Wowereit wollten als Überflieger starten und sind nun jäh als Bruchpiloten gelandet", sagte Bommert und warnte vor den wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Missmanagements. "Am Ende geht es hier um Tausende Arbeitsplätze in unserem Land." 

Gleichzeitig forderte Bommert die rot-rote Landesregierung auf, mehr für die Suche nach Bombenblindgängern in Oranienburg zu tun. Es könne nicht sein, so der CDU-Politiker, dass die Menschen vor Ort mit ihren Sorgen und Nöten allein gelassen würden. "Hier erwarte ich deutlich mehr Einsatz im Sinne der Menschen in unserer Region", sagte er und verwies auf ein Gutachten von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Spyra. 2008 hatte der renommierte Altlasten-Experten von der BTU Cottbus geschätzt, dass noch mehr als 300 Blindgänger im Oranienburger Boden liegen.