28.07.2014, 14:02 Uhr | PRESSEMITTEILUNG/LANDTAG

Kleine Anfrage zur Förderung von Existenzgründungen
Frank Bommert: Landesregierung muss geförderte Beratungsleistungen an die tatsächlichen Bedürfnisse der Existenzgründer anpassen

Die Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion zeigt, dass die Landesregierung keine, nur ungenaue oder veraltete Zahlen zu den Auswirkungen der Existenzgründerförderung in Brandenburg hat.
 
Frank Bommert, handwerks- und mittelstandspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, sagt dazu:
 
„Ich fordere die Landesregierung auf, die geförderten Beratungsleistungen an die tatsächlichen Bedürfnisse der Existenzgründer anzupassen. Es ist ernüchternd, wie stiefmütterlich sich bisher die Landesregierung um Unternehmensnachfolgen und Existenzgründungen kümmert. Obwohl die Kammern die Kompetenz haben, sollen die dort angesiedelten Beratungsstellen für Unternehmensnachfolge nach einem Kabinettsbeschluss vom 15. April 2014 zum Jahresende 2014 eingestellt werden. 
Die Landesregierung kann keine, nur ungenaue oder veraltete Zahlen vorweisen, welche Auswirkungen die Existenzgründerförderung in Brandenburg hat. Sie kann weder über die Zahl der Unternehmen oder die entstandenen Arbeitsplätze, noch über die Erfolgsquoten oder den Bedarf in einzelnen Branchen genaue Auskunft geben. So kann man keine zielgerichtete Politik für Wirtschaftswachstum machen.“